Dienstag, 20. September 2011

Ungemein gut -nein ungemein besser

Ok, nicht von mir, heute gelesen und ich staune mit großen Augen!
Was für ein Text!
Gefunden bei Joy Club (Jaaaa genau da )

“Weißt du”, sage ich zu ihm, “ich glaube es geht gar nicht darum, dass sie mich verlassen, verraten und gekillt hat, sondern um etwas ganz anderes.” Er schaut mich mit großen Augen an und ist gespannt, welche Erkenntnis ich ihm heute zum Besten tragen würde.

“Es geht um Einsamkeit. Nicht ihre, sondern meine. Hat sie mir gezeigt, wie einsam und verlassen ich bin, weil sie der Mensch war,…” Ich halte einen Moment inne und schaue zu Boden, bevor ich wieder zu ihm aufblicke. “Weil sie der Mensch war, bei dem ich mich wiedergefunden habe, und komme ich gerade nicht umher mich an “Die Einsamkeit der Primzahlen” erinnert zu fühlen.”

Ich schlendere durch den Raum, um meine Denkprozesse zu unterstützen, und danke ich ihm innerlich für die Ruhe und Gelassenheit, die er mir entgegen bringt. “Dadurch, dass sie mich ein zweites Mal fallen gelassen hat, wird mir das erst vollends bewusst. Und jetzt, wo ich mich in den letzten sechs Monaten fast ausschließlich mit mir selbst beschäftigt habe, auch wenn der Großteil der Zeit in Ablenkung und Betäubung bestand, glaube ich die entscheidende Lektion gelernt zu haben.” Er kann die Freude fühlen, die sich durch mein Gesicht zieht, weil ich mal wieder einen Schritt weiter gekommen bin oder es zumindest glaube.

“Ich bin einsam, und niemand kann mir diese Einsamkeit jemals nehmen. Weder meine Freunde, meine Familie noch die Eisprinzessin. Die Einsamkeit ist immer da, und jetzt, wo ich das erkannt habe, bin ich nicht mehr einsam.”

“Weil du dich selbst hast”, sagt er wissend. “Ja, weil ich mich selbst habe”, antworte ich. “Weil ich mich freuen, lachen, weinen und an dem Schmerz sie, mich, verloren zu haben zugrunde gehen kann. Weil ich lerne die Ambivalenz des Lebens auszuhalten, ich dessen Unsinnigkeit erkenne und dennoch versuche das Beste daraus zu machen.” Er lächelt mich an und ich frage mich, warum er mir das nicht früher erzählt hat. Weiß ich, dass das nichts geändert hätte, muss die Erfahrungen letztendlich jeder für sich machen und kann man sie anderen lediglich anbieten. Wäre es etwas anderes gewesen, wenn sie mit ihm offen und ehrlich gesprochen hätte und sie gemeinsam über die Beziehungsgestaltung der Nichtbeziehung gesprochen hätten. So hatte sie mich gezwungen und ich daraufhin letztendlich auch sie, und war es anscheinend notwendig gewesen.

Ich lache. “Vielleicht fange ich aber auch nur an mich zu belügen”, werfe ich ein, und kann mir nicht sicher sein. “Und vielleicht stammt diese Erkenntnis auch gar nicht von mir, sondern ist nur das Konglomerat aus Filmen wie “Donnie Darko” und nicht zuletzt zwei Einträgen, die ich gelesen habe:

"It is a losing game mankind has played for more than a century. Sadness is what you are, do not deny it. The universe is a lonely place, a painful place. This is what we can share between us, period."

"We never know if we’re being sincere. Maybe we never are."

Vielleicht ist es auch einfach die ganzheitliche Essenz meiner bisherigen Lebenserfahrung, woher die sich auch immer speisen mag.” Ich lache für einen Moment, als ich an C.G. Jungs Archetypen und sein kollektives Unterbewusstsein denke.

“Fakt ist: Es ist, wie es ist. Und jetzt, wo ich das wieder ein wenig mehr erkannt habe, auch, wenn es nur ein kleines Puzzlestück ist und noch mehr kommen werden,”

Ich höre mitten im Satz auf zu sprechen. Er weiß, was ich ihm habe sagen wollen. Er wusste es schon die ganze Zeit.



Dank dem Autor !

Montag, 12. September 2011

Spiel ohne Regeln

Jahre lang bestimmte mein Denken und Handeln ein anderer für mich,
Von kleinauf war immer jemand an meiner Seite der mich schubste,lenkte,ermahnte.
Eltern, Geschwister, Partner, Chefs, Freunde.
Das geht soweit das ich auch gerne im Bett ansagen lasse was mir zu gefallen hat und was nicht. 

Ich bin wohl kein Regelmacher. 

Aber ich fühle mich wohl  wenn Regeln mich reglementieren ,mich mäßigen,mich sinnvoll lenken.
Ab und an versuche ich dann diese Regeln zu brechen ,zu durchbrechen ,nur mal um zu sehen was dann passiert. Unerwartetes geschieht, Dinge die man besser in einer Box hätte ruhen lassen sollen. Menschen werden unglücklich , Wolken ziehen auf,dunkle dichte bedrohende Gebilde aus Watte die einem Tag voller Wärme und Licht in dunkles schwarz tauchen .

Ich bin ein Regelbrecher

Was habe ich nun davon ? Ich verstehe mich wieder ein kleines Stück weniger. Entdecke Lücken in meinem inneren die wohl gefüllt werden wollen. Nicht ab und an sondern beständig. Das komplette Herzscheiße Programm. Ich will nicht ablassen sondern zulassen !

Ein Spiel ohne Regeln ist wie eine Wanderung ohne Ziel 

Sonntag, 4. September 2011

@Home

Früher Feierabend ,genau das was ich heute Nacht brauche.Zeit für mich. Nur für mich ,meine Gedanken an das was war . Was für ein Wochenende.Das wofür andere Leben sprich :ausgehen,feiern,flirten,Freunde treffen ist bei mir total in den Hintergrund getreten. Work steht an 1. Stelle. Unfreiwillig wohl bemerkt.

Egal,das Wochenende war überraschend ausfüllend -in jeder Hinsicht. 
Freitag: Frühdienst, zum Essen bei einem Freund. Es kam was kommen musste, Ein totaler Zusammenbruch,meinerseits. Mit Weinkrämpfen und Vorwürfen ,das komplette Freitag Abend und ich bin so unglücklich Programm. So gegen 3.00Uhr Nachts hatte ich mich dann wieder so einigermaßen im Griff.Es folgte eine unglaubliche Spontansex Nummer mit besagtem Freund. Ich liebe guten harten Sex nachdem ich stundenlang das kleine Mädchen war.Richtig intensiv,wild ohne Floskeln,ohne Bedingungen.

Samstag : Spätschicht,ich bin sehr müde. Feierabend gegen 3.00Uhr morgens.
Bereits gegen Mitternacht überkommt mich das Verlangen nach Sex. Was tun? 2-3 heftige Flirts mit Gästen machen es nicht besser. Ich bekomme eine SMS : "Ich will dich , meine Hände in deinen Haaren ,mein Schwanz in dir" 
10 Minuten später versucht mich ein 21Jähriger zum Mitternachtsburger zu überreden . Ich wäge ab . Der 21Jährige verliert.
Der Sex in dieser Nacht ist so anders .So fordernd. Mal abgesehen davon habe ich noch nie erlebt das mich ein Mann über 2 Stunden fickt. Ja fickt. Ohne Pause,er verlangt mir alles ab. Ich zweifele zwischendurch an meinen Qualitäten weil er einfach nicht kommt,bemerke erst nach ca 45 Minuten das da Absicht dahinter steckt. Er nimmt mich in jeder erdenklichen Position ,ständig hart,und immer sehr heftig. Ich beginne zu wimmern, fange an mich zu winden ,das steigert seinen Spaß unermesslich . Immer wenn ich nicht mehr so nass bin wie er es mag ,beginnt er mich zu lecken. Ich liebe es. Mein Problem ist das ich selten öfter wie 2 mal so kommen kann. Bin zu empfindlich. Nach dem 9! mal lässt er ab ,und beginnt mich erneut zu ficken.
nach gefühlten 4 std leckt er mich wieder. Ich muss in mein Kissen beißen ,ich kann und will nicht mehr. Er will mehr . Mittlerweile sind meine Orgasmen zu einer art Brei verkommen ,heißt ich spüre nur noch wenn ich nicht komme. So gegen 6.00 falle ich in einen tiefen Schlaf.

Sonntag : Spätschicht,nach ein paar Stunden Schlaf muss ich wieder los. Der Mitternachtsburger ist wieder da. heute kreativer ,er läd mich mich zum Sterne gucken und Sekt in sein Auto ein ;-)
Ehrlich ? Wäre ich nicht so müde,würde meine kleine Lady im Schritt nicht so furchtbar brennen , Ich wäre mitgegangen. 
Nun sitze ich Zu hause am Pc versuche vergangenes aufzuarbeiten, Mails zu beantworten und sehe mir diese furchtbar schweinischen Videos und Bilder an die ihr mir so geschickt habt.
Meinen Pornogeschmack trifft das leider überhaupt nicht. Hat da wer einen Tip für mich ? 
Aber die Bilder sind alle großartig. Sobald ich mal wieder Zeit habe verrate ich was es damit auf sich hat ;-)